Die Innenansichten der ehemaligen Sorbenstube in Rohne können Sie so nicht mehr erleben. Die Sorbenstube ist 2006 auf den Njepilahof umgezogen. Das bisherige Objekt befindet sich wieder in Privatbesitz. Von außen ist es aber immer noch an den bemalten Fensterläden zu erkennen.
Sie wurde im Jahr 1972 erbaut. Vieles konnte man besichtigen, einiges auch ausprobieren. Brauchtum wurde vorgestellt, so wie das dargestellte Verzieren der Ostereier.
Sie war mit sorbischen Untensilien aus dem vergangenen Jahrhundert ausgestaltet und lud zu jeder Jahreszeit zu einem Besuch ein. Hier konnte man viele interessante Details bewundern und erhielt interessante historische Hintergrundinformationen zur sorbischen Geschichte und erfuhr auch einiges über die Leute der Umgebung. Das hing immer davon ab, wer die Führungen machte.
Herr Platzk kann auch heute noch sehr sehr spannend von den sorbischen Bräuchen und dem Alltag der Heidebauern, die hier lebten, erzählen. Ihn können Sie heute auf dem Njepila-Hof erleben.
Nun ist die Sorbenstube umgezogen - sie befindet sich auf dem Njepila-Hof. Sie ist zu bestellten Führungen geöffnet und zu allen festlichen Anlässen, wie dem Schlachtefest, dem jährlichen Njepila-Hoffest und zu Kirmes. Mit der Integration der Alten Sorbenstube und Möglichkeiten auf dem Njepila-Hof konnte vieles interessanter gestaltet werden. So können dort nun auch Inhalte aus dem Leben des Hanzo Njepila und ein kleiner Teil seiner Werke bewundert werden. Ja man kann auch einen kleinen Blick in seine kleine komorka ("swojej schraibstubje") schweifen lassen.
Dort ist auch die die kleine Sammlung von sorbischen Trachtenpuppen aus der ehemaligen Heimatstube wiederzufinden. Auch der schöne große Ofen. Seine Kacheln sind zum Teil noch handgeformt. Früher spendete der Ofen einer großen Familie von 9-12 Personen Wärme und Wohlbehagen. Auf dem Njepilahof kann damit auch geheizt werden.
Die Bilder unten stammen noch von den Führungen in der Serbska spa
(C) Njepila Hof Rohne e.V.